Prämonstratenser-Konvent Magdeburg

Der Prämonstratenserorden kann auf eine lange Geschichte in Magdeburg zurückblicken, seit Norbert von Xanten, Erzbischof von Magdeburg, im 12. Jahrhundert hier ein Kloster gegründet hat. Das ehemalige Prämonstratenser-Kloster Unser Lieben Frauen ist derzeit Museum und Konzerthalle. Seit 1991 gibt es auch wieder einen Prämonstratenser-Konvent in Magdeburg, nachdem die Chorherren die Stadt nach der Reformation verlassen mussten. Getreu dem Wahlspruch unseres Ordens: "Zu jedem guten Werk bereit" engagieren wir uns damit wieder im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben in Magdeburg.

Mit einem Gottesdienst und einer Prozession hat der Prämonstratenser-Orden schließlich am 2. Oktober einen Neubau unweit des Elbufers eingeweiht. In dem Gebäude stehen sechs Appartements für die klösterliche Gemeinschaft und drei Gästewohnungen bereit. Das ermöglicht der Gemeinschaft der Prämonstratenser erstmalig, neue Mitglieder aufzunehmen und Interessenten auf Zeit mitleben zu lassen.

Grundstein für die Ökumenischen Höfe

Erste Planungen für den Kloster-Neubau nahe der Universitätskirche St. Petri hatten 2015 begonnen, die ersten Bauarbeiten im Jahr 2018. Damals war den Angaben zufolge in einem symbolischen Akt die Mauer zwischen den Grundstücken der katholischen und evangelischen Gemeinden eingerissen und der Grundstein für die „Ökumenischen Höfe“ gelegt worden. Zwei Jahre hatten die Arbeiten wegen archäologischer Grabungen und der Sanierung der sogenannten Romanischen Stube geruht.

Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) überreichte anlässlich der Einweihung eine Norbert-Reliquie an den Konvent der Prämonstratenser. 

Um die Finanzierung abzuschließen, ist der Orden noch auf Spenden angewiesen. Wer das Projekt unterstützen möchte, erhält Informationen auf der Seite zum Klosterneubau

Zeitungsartikel
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