60-jährige Wiedererstehen des Prämonstratenserklosters

Ablauf der Feier:

16.30 Uhr Orgelkonzert

(SEVEN, Komposition für Orgel und Posaune, Elmar Lehnen u. Hansjörg Fink. Die Komposition SEVEN beschäftigt sich, angelehnt an die Schöpfungsmythologie, mit der spirituellen Dimension von Schöpfung, mit der Frage nach dem Unbenennbaren, nach dem Fragmentarischen der Anfänge des Lebens.)

18.30 Uhr Festmesse unter Vorsitz von Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck

Es singt das Ensemble Chaminade. Komponist: Guy Ropartz. Messe Brève en L`honneur de Sainte Anne für Frauenchor und Orgel.

Anschließend Empfang im Abteizentrum mit Speis und Trank

Anlass der Feier:

Am 24.08.1959 kamen auf Bitte des ersten Bischofs von Essen, Dr. Franz Hengsbach, sieben Prämonstratenser aus dem Allgäu, dem Kloster Rot an der Rot, nach Hamborn um das Klosterleben in den Gebäuden der alten Abtei Hamborn, soweit sie den Krieg überdauert hatten, wieder aufzunehmen. Gemeinsam mit dem Generalabt wurde am 24.08.1959 das Kloster neu installiert. In der Geschichte hatte es von 1136 – 1806 an Ort und Stelle ein Prämonstratenserkloster gegeben, das in der Bevölkerung immer noch in sehr guter Erinnerung war. Der junge Konvent knüpfte an die alte Tradition an, natürlich unter völlig neuen Gegebenheiten der industriegeprägten Stadtkultur. Der Konvent ist recht schnell gewachsen, von den sieben Mitbrüdern, die damals begonnen haben, lebt heute noch einer. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt zählt der Konvent 21 Mitbrüder, von denen allerdings nicht alle in Duisburg-Hamborn eingesetzt sind. Vier Mitbrüder leben und arbeiten in Priorat in Magdeburg, zwei Mitbrüder sind in Cappenberg bei Selm, zwei Mitbrüder in einem österreichischen Kloster und ein Mitbruder ist Offizial in Osnabrück.